„Querfront“ – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks

Studie - Querfront

Unsere OBS-Kurzstudie über die Akteure im Umfeld von „Compact“ und Ken Jebsen will die These belegen, dass es publizistisch aktiven Interessengruppen heute sehr schnell und mit relativ geringen Ressourcen gelingt, eine vergleichsweise leistungsfähige, crossmediale und auf Dauer angelegte eigene Öffentlichkeit zu schaffen, die sich jenseits der klassischen Massenmedien zu etablieren beginnt.

Medienreaktionen

Marcus Klöckner: „Der Journalismus produziert seine Kritiker und Gegner selbst”

Wolfgang Storz im Interview über seine Studie zur „Querfront“ und die Entstehung einer Gegenöffentlichkeit

Die Verbreiterung des Meinungsspektrums in den großen deutschen Medien ist für Wolfgang Storz „unabdingbar.“ „Kommt diese Verbreiterung nicht bald und sichtbar, wird das Misstrauen gegenüber den klassischen Medien noch stärker werden und ihre Gegner noch zahlreicher“, sagt der ehemalige Chefredakteur der Frankfurter Rundschau im Interview mit Telepolis. Storz ist der Autor einer aktuellen Studie der Otto Brenner Stiftung, die sich mit dem Phänomen „Querfront“ auseinandersetzt. Bei seiner Arbeit hat Storz bemerkt, dass eine Gegenöffentlichkeit entstanden ist, die sich eine Art eigenes Mediensystem geschaffen hat. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA betrachtet Storz „unverändert als eines der identitätsstiftenden Themen“ für die Gegenöffentlichkeit – neben weiteren Themen, die in den großen Medien nicht oder nur am Rande aufgegriffen werden.

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Weitere Informationen auch auf der Webseite der Otto Brenner Stiftung