Drucksache „Bild” − eine Marke und ihre Mägde

Die „Bild”‑Darstellung der Griechenland‑ und Eurokrise 2010

Eine Studie der Otto Brenner Stiftung (OBS), Frankfurt ⁄ Main 2011, OBS‑Arbeitsheft 67
Zusammen mit Hans-Jürgen Arlt

Studie - Missbrauchte Politik

Zum Inhalt:

„Bild” ist ein Boulevardmedium, das täglich großes Geschrei und viel Gedöns um sich selbst macht, aber kaum Journalismus. An die Stelle des Journalismus, der mit seiner Arbeit der Information, der Orientierung und Kommentierung von gesellschaftlich Bedeutsamen sein Publikum erreichen will, setzt „Bild” Methoden der Werbung, der Unterhaltung, der Kampagnenkommunikation und des Marketings.

„Bild” schöpft den „Kessel Buntes” der Massenkommunikation bis zur Neige aus. Sie profitiert davon, die Grenzen zu überschreiten, die andere einhalten. Am Beispiel der „Bild”‑Berichterstattung über die Griechenland‑ und Eurokrise des Jahres 2010 zeigen die beiden Autoren Hans‑Jürgen Arlt und Wolfgang Storz mit einer umfangreichen empirischen Untersuchung im Detail auf, wie die „Bild”‑Mannschaft Themen und Ereignisse als eine Knetmasse behandelt für ihre publizistischen, wirtschaftlichen und politischen Zwecke.

Medienreaktionen

Weitere Informationen auch auf der Webseite Bild-Studie zur Bild Studie.

Mitschnitt Mainzer-Medien-Disput

‚„Bild”: „Marketing-Maschine”, „Kampagnen-Blatt” oder „Boulevard-Leitmedium für Journalisten”?’